Sommerliches Jubiläum: Perfekte Bedingungen und neuer Streckenrekord beim 15. Karwendelmarsch
Am 31. August 2024 fand die 15. Auflage des legendären Karwendelmarschs unter strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Bedingungen statt. Knapp 2500 Wander- und Berglaufbegeisterte aus 23 Nationen stellten sich der Herausforderung und begaben sich auf die 35- bzw. 52-Kilometer-Strecken von Scharnitz nach Pertisau. Thomas Roach aus Großbritannien sicherte sich bei den Herren mit einer neuen Bestzeit von 3:57:30 den Sieg. Bei den Damen triumphierte Maike Drieb-Schön aus Deutschland mit einer Zeit von 4:52:48.
Rekordverdächtiger Start in Scharnitz
Pünktlich um 6 Uhr morgens fiel der Startschuss in Scharnitz, auf 964 Metern Meereshöhe. Die Teilnehmer der 52-Kilometer-Strecke hatten insgesamt 2281 Höhenmeter zu bewältigen, bevor sie das Ziel in Pertisau am Achensee erreichten. Auch die 35-Kilometer-Strecke verlangte den Teilnehmern einiges ab, mit 1500 zu überwindenden Höhenmetern bis zur Eng.
Große Nachfrage und unvergessliche Atmosphäre
Die Startplätze für den 15. Karwendelmarsch waren in Rekordzeit ausgebucht. Rund ein Drittel der Teilnehmer waren motivierte Trailrunner, der Rest bestand aus Marschierern und Wanderern. Die einzigartige Strecke durch das Karwendelgebirge und die sommerlichen Wetterbedingungen sorgten für eine unvergleichliche Atmosphäre und machten die Jubiläumsausgabe zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Spannende Rennen und neuer Streckenrekord
Der Brite Thomas Roach stellte mit einer Zeit von 3:57:30 einen neuen Streckenrekord auf. Trotz Krämpfen in den letzten Kilometern zeigte er sich überglücklich, sein Ziel erreicht zu haben. Den zweiten Platz belegte Alexander Rainer aus Österreich, gefolgt vom Vorjahressieger Toni Seewald aus Deutschland. Bei den Damen gewann Maike Drieb-Schön ihren erst zweiten Trail-Lauf, deutlich vor der Zweitplatzierten Sophia Moosbrugger aus Österreich und Verena Hohenrainer, ebenfalls aus Österreich.
Nachhaltigkeit und starke Partnerschaften im Fokus
Der Karwendelmarsch 2024 setzte verstärkt auf Nachhaltigkeit. Die Finishergeschenke wurden aus upgecycelten Bannern gefertigt, und Medaillen sowie Pokale bestanden aus Holz. Erstmals kamen im Ziel Mehrwegbecher von Festlbecher.tirol zum Einsatz.
Martin Tschoner, Geschäftsführer von Achensee Tourismus, betonte die wichtige Rolle der freiwilligen Helfer und die nachhaltige Ausrichtung der Veranstaltung: „Ohne das Engagement der vielen Helfer wäre der Karwendelmarsch nicht möglich. Unser Ziel ist es, das Event im Einklang mit der Natur zu veranstalten und durch Projekte wie ‚Spuren der Artenvielfalt‘ den Naturschutz im Naturpark Karwendel zu fördern.“
Elias Walser, Geschäftsführer der Region Seefeld, ergänzte: „Die langjährige Unterstützung unserer Partner, insbesondere der Grundstückseigentümer und Hütten, sowie die Zusammenarbeit mit dem Naturpark Karwendel sind essenziell für den Erfolg des Karwendelmarschs.“